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SEC deckt großen Kryptowährungsbetrug auf, der auf US-Investoren abzielt

Überblick über das Betrugsschema und die finanziellen Auswirkungen

In einem erheblichen Schlag gegen Einzelinvestoren hat die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ein massives Betrugsschema aufgedeckt, das für über 14 Millionen Dollar an verlorenen Investitionen verantwortlich ist. Diese ausgeklügelte Operation, die hauptsächlich auf in den USA ansässige Investoren abzielte, nutzte eine Kombination aus sozialen Medien, gefälschten Kryptowährungshandelsseiten und manipulativen WhatsApp-Gruppen. Laut der SEC erstreckten sich die betrügerischen Aktivitäten von Januar 2024 bis Januar 2025, wobei die Täter einfache Gewinne versprachen, um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen. Sobald die Gelder eingesammelt waren, wurden sie diskret über ein verschachteltes Netzwerk von Bankkonten und Kryptowährungs-Wallets ins Ausland transferiert.

 

Gefälschte Plattformen und WhatsApp-Clubs als Treiber des Verkehrs

Kern dieses Betrugsschemas waren drei angebliche Plattformen—Morocoin Tech, Berge Blockchain Technology und Cirkor—die sich fälschlicherweise als echte Kryptowährungshandelsseiten präsentierten. Die Operation begann damit, potenzielle Investoren durch sorgfältig gestaltete Social-Media-Anzeigen anzulocken, die einfache Renditen und KI-gestützte Handelsinformationen versprachen. Die gefesselten Nutzer wurden dann in WhatsApp-Gruppen geleitet.

 

In diesen Gruppen gaben sich Betrüger als erfahrene Finanzprofis aus und gaben KI-gestützte Handelstipps und Ratschläge, um einen Anschein von Glaubwürdigkeit und Fachwissen zu erzeugen. Sobald das Vertrauen der Investoren ausreichend aufgebaut war, wurden sie ermutigt, Konten zu erstellen und Gelder auf den betrügerischen Plattformen einzuzahlen. Diese Plattformen wurden betrügerisch als lizenziert und reguliert beschrieben und behaupteten sogar fiktive staatliche Genehmigungen.

 

Zusätzlich spielten vier sogenannte Investmentclubs—AI Wealth, Lane Wealth, AI Investment Education Foundation und Zenith Asset Tech Foundation—eine entscheidende Rolle, indem sie gefälschte Security Token Offerings (STOs) förderten. Investoren wurden in dem Glauben gelassen, dass diese STOs mit legitimen Unternehmen verbunden seien; jedoch existierten weder die Unternehmen noch die Investitionen tatsächlich. Es fanden keine echten Handelsaktivitäten oder Transaktionen statt.

 

Investoren wird die Auszahlung von Geldern verweigert

Als Investoren versuchten, ihre Gelder abzurufen, intensivierte das Betrugsschema seine Täuschungen. Die Investoren sahen sich mit Forderungen nach zusätzlichen Vorausgebühren konfrontiert, die angeblich erforderlich waren, um Auszahlungen zu bearbeiten. Diese Taktik ist ein Markenzeichen vieler betrügerischer Operationen, die darauf abzielen, die finanziellen Verluste der Opfer zu verstärken. Die SEC behauptete, dass das Geld der Investoren schließlich vollständig veruntreut und durch eine strategische Nutzung von miteinander verbundenen Konten und Kryptowährungs-Wallets ins Ausland transferiert wurde.

 

Laura D'Allaird, die Leiterin der Cyber- und Emerging Technologies-Einheit der SEC, erklärte die ausgeklügelte Natur des Schemas. Es begann methodisch mit Social-Media-Anzeigen, entwickelte sich weiter, indem Vertrauen als falsche Finanzprofis in WhatsApp-Gruppen aufgebaut wurde, und gipfelte in der missbräuchlichen Verwendung von Geldern durch Scheinplattformen. Ein entscheidender Aspekt des Schemas war die Ausnutzung wahrgenommener technologischer Expertise, um die Psychologie der Investoren effektiv zu manipulieren.

 

Darüber hinaus wies die Untersuchung auf die zunehmende Raffinesse der Betrugstaktiken hin, die zunehmend von KI-Technologien unterstützt werden. Deepfake-Videos, die fälschlicherweise einflussreiche Persönlichkeiten wie Elon Musk zeigten, wurden eingesetzt, um gefälschten Anlageempfehlungen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Operation umfasste das Umgehen von KYC-Anforderungen, das Erzeugen fiktiver Kundeninteraktionen und das Erstellen doppelter Plattformoberflächen. In einigen Fällen wurden bösartige Software-Links über Zoom-Einladungen verbreitet.

 

Fazit und Ratschläge für Investoren

Die Klage der SEC wirft ein Licht auf die innovativen und technologisch fortschrittlichen Ansätze, die Betrüger anwenden, um ahnungslose Investoren auszunutzen. Dieser Fall unterstreicht die kritische Notwendigkeit von Wachsamkeit und gründlicher Recherche, bevor Gelder in Investitionsmöglichkeiten investiert werden, insbesondere im Kryptowährungsbereich, der für seine Volatilität und Risiken bekannt ist. Investoren werden aufgefordert, sich auf fundierte, solide Anlageberatung zu verlassen und sich vor zu gut klingenden Renditen und unbestätigten Quellen in Acht zu nehmen.

 

Diese warnende Geschichte dient als eindringliche Erinnerung daran, Skepsis zu bewahren, alle Anlagebehauptungen zu überprüfen und sich über sich entwickelnde Finanzbetrügereien zu informieren. Da die Finanzlandschaft weiterhin Technologie integriert, ist es entscheidend, dass Investoren ihr Bewusstsein und ihre Sorgfaltspflichten verbessern.

 

29.12.2025

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