Durch den Handel mit Indizes sichern sich Händler gegen unnötige Risiken ab, da sie in einen breiten Korb von Vermögenswerten und nicht in ein einzelnes Unternehmen oder eine Branche investieren (wie beim Kauf von Aktien, Anleihen und Währungen). Darüber hinaus ist ein Aktienindex ein sehr guter Indikator für die Marktstimmung (Bullenmarkt oder Bärenmarkt). Schließlich umfasst er die Aktien der wichtigsten Unternehmen der Welt. Wenn es also Schwankungen an den Märkten gibt, spiegelt sich das sofort im Kurs des Index selbst wider. Der Index zeigt den Durchschnittspreis der gesamten Gruppe an.

 

Vorteile des Indexhandels: Zugang für Händler mit kleinem Kapital; es ist bequemer, Hunderte von Aktien auf einmal zu kaufen, als die Aktien eines einzigen Unternehmens zu suchen/analysieren; sofortige Diversifizierung des Portfolios.

 

Nachteile des Indexhandels: Investitionen sind immer risikobehaftet; Sie können keine Aktien aus dem Index hinzufügen oder entfernen; geringer Gewinn im Vergleich zum Handel mit risikoreicheren Anlagen.

Inzwischen gibt es eine große Anzahl von Indizes auf dem Markt. Dennoch können wir unter ihnen die beliebtesten herausgreifen:

• Der NASDAQ ist ein Index, der 100 US-Technologieunternehmen (keine Finanzunternehmen) umfasst: Adobe, Cisco, Apple, Tesla, Microsoft, usw.
• S&P 500, basierend auf dem Wert der Aktien von 500 US-Unternehmen: General Motors, Jp Morgan, Starbucks, Twitter, Visa, usw.
• JPN 225, der Index basiert auf den Kursen von 225 Aktien japanischer Unternehmen: Yamaha, Konica, Nikon, Kawasaki, usw.
• GER 30 - deutscher Index (1. Juli 1988), die Zusammensetzung umfasst Bayer, BMW, Henkel, etc.
• Dow Jones - der erste Aktienindex wurde im Mai 1896 geschaffen und umfasste damals 12 große US-Unternehmen. Heute umfasst er 30 große US-Unternehmen.
  
  

Die meisten Indizes basieren auf Unternehmen aus einer bestimmten Region. Zum Beispiel: Der S&P 500 umfasst US-Unternehmen, der FTSE100-Index des Vereinigten Königreichs und der CAC40-Index Frankreichs sind jeweils eine Art Barometer für diese Volkswirtschaften.

 

Einige Indizes konzentrieren sich auf eine bestimmte Branche (Keefe Bankenindex, FTSE 35 Bergbauindex), so dass Händler die allgemeinen Aussichten des Sektors verstehen können. Börsenindizes sammeln große Mengen an Daten, die auch für andere Marktteilnehmer von Interesse sind.

Krisen, die sich stark auf den Aktienmarkt ausgewirkt haben: 2000 - die Dotcom-Blase, als die Technologieaktien abstürzten; 2008 globale Finanzkrise (der US-Bankensektor und das Finanzsystem brachen zusammen); Coronavirus 2020 (der Ölmarkt verzeichnete einen Abschwung).

 

Solche rezessiven Phasen zeigen den Händlern, dass es entscheidend ist, Risiken zu managen.

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